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Tipps für Monat April: Was hilft gegen Allergien?

Mit dem Erwachen der Natur im Frühling machen sich bei immer mehr Menschen aller Altersklassen besondere “Frühlingsgefühle” bemerkbar: allergische Erscheinungen. Die Frühblüher Erle, Weide, Birke und Hasel und die ersten Blumen provozieren Überreaktionen des Immunsystems vor allem in den Atemwegen. Viele Menschen wären froh, wenn sich ihre Allergien auf eine begrenzte (Jahres-)Zeit beschränken würden. Sie leiden zum Teil ganzjährig unter Körpersymptomen durch Medikamente, Lebensmittel und den Kontakt mit verschiedenen Stoffen des täglichen Lebens.

WAS IST EINE ALLERGIE?
Angeborene oder erworbene spezielle Veränderung der Reaktion des Immunsystems gegenüber körperfremden, prinzipiell unschädlichen Substanzen, die als Störfaktor "erkannt" werden. Diese "Erkennung" wird im Gedächtnis des Immunsystems abgespeichert und bei jeder wiederholten Konfrontation mit dem betreffenden Stoff ("Auslöser") beantwortet.

WIE WIRD DIE ALLERGIE AUSGELÖST?
Der Kontakt eines Antikörpers, einer Zelle des Immunsystems, die im Blut oder in verschiedenen Körpergeweben auf "Patrouille" ist, mit dem fremden Stoff löst eine KETTENREAKTION aus, an deren Ende allergische Symptome stehen.

WELCHE VORGÄNGE IM KÖRPER WERDEN AUSGLÖST?
Vermehrte Durchblutung und Schwellung des betroffenen Gewebes mit den Folgen: Schleimhautrötung und –Schwellung in Mund, Rachen, Nase, Nasennebenhöhlen, Rachen, Luftröhre, Bronchialsystem aber auch in anderen Bereichen wie z.B. Darm oder ableitende Harnwege. Die Vorgänge in der äußeren Haut laufen ähnlich ab, nur entsprechend der Beschaffenheit und Reaktionsmöglichkeiten. Folge der Atemwegsreaktionen: vermehrte Schleimproduktion und veränderte Schleimzusammensetzung, er wird oft zäh-glasig.

WELCHE SYMPTOME DES KÖRPES DEUTEN AUF EINE ALLERGIE HIN?
Jeder kennt die laufende Nase und juckende "Quaddeln" auf der Haut. Viele andere Beschwerden können allerdings auch auf eine möglicherweise versteckte Allergie hinweisen: Übelkeit, Benommenheit, Schläfrigkeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Hustenreiz, Heiserkeit, Niesen, Augenjucken, Luftnot mit lauter, ziehender und pfeifender Atmung, Gaumenjucken, Juckreiz auf der Haut, trockene Haut, Durchfall, Blähungen, Unruhe, Schlafstörungen u.v.a.

WANN SOLLTE DER ARZT AUFGESUCHT WERDEN?
Wenn die Beschwerden neu sind und länger als drei Tage andauern, wenn die Reaktionsfähigkeit eingeschränkt ist, wenn echtes Krankheitsgefühl besteht und natürlich sofort bei Luftnot.

WELCHES SIND GEFÄHRLICHE ANZEICHEN?
Schleimhäute können oft dramatisch schnell anschwellen. Das führt im Extremfall zu einer Einengung der Luftwege im Bereich des Rachens und Kehlkopfes. Der Hals wird im wahrsten Sinne des Wortes eingeschnürt. Erstickung ist eine mögliche aber vermeidbare Folge (Quinke-Ödem).

Merke: Bitten Sie Ihren Arzt zu prüfen, ob Sie zum Kreise der Gefährdeten gehören. Er wird Ihnen eventuell zu dem Mitführen eines sogenannten Notfall-Sets raten, das verschrieben werden kann.

Tipp: Gehen Sie als potentiell gefährdete Person nie allein in Wald und Flur, wenn Sie bereits mehrmals ungewöhnlich stark auf Pollen reagiert haben! Oft reicht die Zeit nicht aus, an das mitgeführte Notfallset zu denken, es zu öffnen und vorschriftsmäßig anzuwenden. Darin sollte(n) die begleitende(n) Person(en) vor dem Ausflug kurz eingewiesen werden. Das ist ganz leicht, nur für den Betroffenen im Allergieanfall nicht immer anwendbar und kann LEBEN RETTEN.

WER KANN BETROFFEN SEIN?
Allergien aller Art haben massiv zugenommen.
Merke: Rächt sich die Natur an uns in uns? Welche Konsequenzen können wir daraus ziehen außer einer möglichst perfekten Unterdrückung der Symptome?
Ist die Ursache nicht doch in uns zu suchen, in unserer möglicherweise falschen Weltsicht und dem rücksichtslosen Umgang mit der Natur, der wir unsere Existenz verdanken? Antwortet die Natur nur auf unser unverbesserliches Verhalten?
Tipp: Dann sollten wir zumindest beginnen, mit Meditation und Verhaltensänderung erst uns von innen und dann die Umwelt von außen zu "sanieren".
Unser Organismus ist irritiert über die täglich zunehmende Vielzahl der Stoffe, die er Tag für Tag verarbeiten muss.

INWIEFERN KÖNNTEN WIR SELBST EINEN ANTEIL AN DIESER ENTWICKLUNG TRAGEN?
Es sind die Verarbeitung der Lebensmittel, ihre Denaturierung, ihre oft unnatürliche Kombination, die millionenfache Zusetzung von chemisch-synthetischen Stoffen zur Haltbarmachung, appetitlichen Färbung u.s.w., die überflüssige Aromatisierung der Fabriknahrung und der nachgewiesene zunehmende Mangel an Vitalstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen auch bereits in der Frischkost, die unser Immunsystem gereizt reagieren lassen. Dummerweise richtet sich unsere Abwehr nicht (nur) gegen die "bösen fremden Stoffe" sondern auch gegen uns selbst. Und das ist der springende Punkt. Dazu kommt die INNENWELTVERGIFTUNG als Pendant bzw. Folge der Außenwelt(=Umwelt)-Vergiftung.
Wussten Sie, dass mehr als die Hälfte der industriell produzierten Aromastoffe in der Nahrungsmittelindustrie verwendet werden? Begründung: Damit der Frische-, Farb-, Geschmacks- und Geruchsstandard der Fabriknahrung erreicht und erhalten werden kann.
Merke: Vom Säugling bis zum Greis nehmen wir durchschnittlich etwa 5 Kg Zusatzstoffe pro Jahr in unseren Körper auf, die selbst keinerlei eigenen Nährwert haben. Tendenz steigend. Viele Stoffe sind z.T. aufgrund ihrer Definition nicht deklarationspflichtig und auf der Verpackung gar nicht erst angegeben.
Auswahl aus den Bestandteillisten unserer "Lebens"-Mittel: Antibiotika, Herbizide, Fungizide, Farbstoffe und Aromen (synthetisch), Pilze, Sporen, Stresshormone der Tiere, entstanden durch Angst während unwürdiger und strapaziöser Tierhaltung und Transportbedingungen.

FOLGEN: In unserem Körper spielt sich folgendes ab: Fäulnisbakterien und Pilze siedeln sich in unserem Darm an. Die Darmschleimhäute quellen und können das Eindringen bestimmter Moleküle nicht mehr aufhalten. Immer mehr Stoffe überwinden so die ersten Abwehrbarriere und überraschen das Immunsystem wie Trojanische Pferde von innen. Dieses reagiert verständlicherweise hektisch und gereizt ohne Rücksicht auf Verluste. Unsere Nahrung, meist zu sauer, unreif und zu lange gekocht, vermischt mit zu viel verschiedenen Bestandteilen wie Milch, Käse, Wurst, Getreide und anderen, überfordert unser Verdauungssystem und gerät zu früh, nicht optimal verdaut, in unseren Stoffwechsel. Säuren und Schlacken werden produziert und eine unkontrollierte Gärung und Fäulnis entsteht. Klebstoffe und Giftstoffe für das Darmnervensystem lähmen oder überreizen das Darmsystem. Verdauung und Abwehr geraten außer Kontrolle. DER FILTER DARM VERSAGT. Unsere Darmflora, die wie eine zweite Schutzmauer Angreifern Paroli bietet, wird zerstört. Potentiell pathologische Keime besiedeln den Darm und verdrängen unsere gesunde Schutzflora: Bakterien, Pilze und andere Parasiten.

Merke: Zum Thema Fleisch: Tierzüchter bevorzugen seit je her das Fleisch von biologisch gezogenen Tieren. Begründung: Das normale Fleisch, wie es für den "Verbraucher" produziert wird, macht die Zuchttiere oft krank. Der Medikamenteneinsatz würde noch mehr ansteigen. Und was essen Sie?

Tipp: Zu viel Fleisch-Eiweiß entzieht laut neuen Untersuchungen dem Körper Calcium. In vielen Fällen hilft bei Allergien Calcium.

KRANKHEITEN, DIE DURCH ALLERGIEN AUSGELÖST WERDEN

  • Heuschnupfen mit oder ohne Fieber
  • Juckende Haut oder Schleimhäute
  • Asthma bronchiale
  • Neurodermitis (juckende Hauterkrankung)
  • Sprue oder Zöliakie = Durchfallerkrankung mit massivem Verlust lebenswichtiger Mineralstoffe bei Allergie gegen den Klebstoff im Getreide, bes. Weizen. Dieser Eiweißstoff erhielt zwei Namen: Gliadin und Gluten. Die Darmzotten können vollständig zerstört werden.
  • Symptome siehe weiter oben, diese können sehr stark variieren und zu eigenständigen Krankheitsbildern werden, z. B. Kopfschmerzen zu Migräne.

HAUSSTAUBALLERGIE
Ganzjährig; gegen den Körper der mikroskopisch sichtbaren Milbe, die in unserem Hausstaub lebt; andere Allergiereaktion: gegen die Hautschuppen, die wir täglich verlieren und von den Milben verspeist werden. Die Ausscheidungen lösen oft die Allergie bei uns aus. Partikel im Staub, wie z.B. Schimmelpilzsporen oder natürliche oder synthetische Substanzen aus der Umwelt, natürlich auch Pollen.

KONTAKTALLERGIE
Reaktionen, die durch Berührung entstehen. Ihr Erscheinungsbild reicht von der Rötung bis zum Ekzem. Auslöser sind oft Waschmittel (Haushalt/Reinigungskräfte), Parfüm- und zugehörige Substanzen (Haushalt/Friseure/Kosmetikbereich), Gürtelschnallen, Uhrarmbänder oder Knöpfe, die NICKEL enthalten und viele andere.

MEDIKAMENTENALLERGIE
am häufigsten nach der Einnahme von Antibiotika zu beobachten, prinzipiell aber nach jeder Einnahme eines neuen, dem Körper unbekannten Mittels, sogar gegen Antiallergika.

KANN MAN EINE ALLERGIE AUCH NOCH IM ALTER BEKOMMEN? Ja.

KANN MAN VORBEUGEN? Ja. Aus dem vorher Gesagten geht das hervor.

KÖNNEN ALLERGIEN AUCH AUF ANDERE STOFFE ÜBERGREIFEN? Leider Ja.

WAS SIND KREUZALLEGIEN?
Gekoppelte Allergien, d.h., wen eine Allergie gegen einen bestimmten Stoff besteht, kann diese sich auch durch einen ganz bestimmten anderen ausgelöst werden. Beispiele:

  • Birkenpollen - Erle, Haselnuss, Buche, Steinobst, Nüsse, Karotten, rohe Tomaten, Sellerie, Kiwi
  • Beifußpollen - Kamille, Sonnenblume, Margarite, Gewürze ,Sellerie, Karotten, Zwiebel, Kamillenblüte (Tee)
  • Fliederpollen - Esche, Ölbaum
  • Sellerie - Karotte, Wassermelone, Gurke
  • Gräser - Soja, Erdnuss, Erbse, Kiwi
  • Natur-Latex - Banane, Avocado, Papaya, Marone, Kiwi

Besonders bei Neurodermitis sollte versuchsweise auf folgende Nahrungsmittel verzichtet werden: Weizen, Kuh-Milch (-Produkte), Fischeiweiß, Schweinefleisch, Eier, Nüsse, Kiwis, Sellerie und andere, ”verdächtige” Lebensmittel.

DIE ERNÄHRUNG
sollte weniger tierisches Eiweiß enthalten. Achten Sie auf Unverträglichleiten. Besser Wok als Kochtopf verwenden. Kauen Sie gründlich, versuchen Sie es mal mit der TRENNKOST. Viel Gemüse und Obst (je nach Verträglichkeit natürlich). Dünsten Sie, statt alles zu zerkochen.
Merke: Manches verträgt man im rohen Zustand besser als gekocht.
Unsere Nahrung sollte zu 70% aus wasserhaltiger Nahrung und zu 30% aus fester Nahrung wie Fleisch, Fett, Nüssen bestehen.
Nehmen Sie 80% basenbildende und 20% saure Nahrung zu sich.
Meiden Sie Kaffee und Alkohol, Dosennahrung, Fertiggerichte und "Light-Produkte".
Merke: Das, was uns sättigt, ernährt und erhält uns, vom Überfluss allerdings ernähren wir unsere Krankheiten. Trinken Sie 3-4 Liter reines Wasser.

WELCHE NAHRUNGSMITTEL LÖSEN OFT ALLERGIEN AUS?
Paprika (als Gemüse oder Gewürz), scharfe Gewürze, Erdbeeren, Kiwis, Meeresfrüchte, Fisch.

ANDERE RATSCHLÄGE

  • Sprechen Sie mit Arzt oder Zahnarzt über Ihre Amalgamfüllungen, vielleicht steckt hier eine Ursache der Überreaktion Ihres Körpes.
  • Behandlung mit Eigenblut beim Arzt lindert oft und kann vorbeugen.
  • Behandlung mit Eigenurin: trinken oder in die Ellenbeuge einreiben.
  • Reduzieren Sie Ihr Duftstoff-Arsenal in Küche Bad und Haushalt.
    Lüften Sie neue oder gereinigte Kleidung gründlich vor dem ersten Tragen.
  • 1,5 Gramm oder mehr Vitamin C täglich löst den Allergie-Faktor Histamin auf.
  • Meiden Sie Bio-Tonnen, sie können lebensgefährliche Allergene enthalten.
  • Symbioselenkung des Darmes bei Naturheilarzt, auch Darmsenkung genannt.
  • Waschen Sie Obst und Gemüse gründlich.
  • Lassen Sie auch das Niesen behandeln, das kann im Straßenverkehr gefährlich werden.
  • Lernen Sie, sich zu entspannen. Stress ist ein Allergieverstärker.
  • Bioresonanz- mit Magnetfeldtherapie kombiniert kann viele Allergien erheblich reduzieren und von Symptomen befreien.
  • Akupunktur, Akupressur.
  • Neuraltherapie.

Merke: Jede Allergie sollte ernst genommen werden. Auch aus einer zunächst harmlosen Hauterscheinung kann ein bronchiales Asthma werden. Besonders chronische Nasennebenhöhlenentzündungen müssen konsequent angegangen werden. Das Absteigen der allergischen Schleimhautveränderungen in die Lunge droht immer öfter, auch noch nach Jahren.

TIPP ZUM SCHLUSS
Fragen Sie Ihre Autowerkstatt, ob nachträglich ein sogenannter Partikelfilter eingebaut werden kann. Die Pollenkonzentration wird bis auf 1/6 reduziert!